Hallo zusammen! Wenn man ein Haus oder eine Wohnung renovieren will, ist es wichtig zu wissen, welche Wände tragend sind und welche nicht. In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, woran man eine tragende Wand erkennen kann. Also, lasst uns loslegen!
Eine tragende Wand erkennt man daran, dass sie meistens viel dicker ist als die anderen Wände in einem Raum. Außerdem trägt sie meistens das ganze Gewicht des Daches und ist deshalb sehr stabil. Du kannst aber auch immer noch einen Fachmann konsultieren, um sicherzugehen, dass die Wand tatsächlich tragend ist.
Erkennen von tragenden Wänden auf Grundrissen
Du kennst sicherlich die weißen Blätter, auf denen Grundrisse zu sehen sind. Oftmals sind auf diesen Zeichnungen die tragenden Wände in schwarzer Farbe erkennbar. Dadurch werden sie von den Zwischenwänden abgegrenzt. Oftmals werden die tragenden Wände auch durch eine geschwungene Linie hervorgehoben oder mit einer anderen Farbe ausgefüllt. Um den Unterschied zu den Zwischenwänden noch deutlicher hervorzuheben, werden auch gerne kleine Punkte an deren Positionen eingezeichnet. So kannst du auf einen Blick erkennen, welche Wände tragend und welche nicht sind. Mit etwas Übung wirst du bald erkennen, welche Wände du als nächstes abtragen musst, um dein Vorhaben umzusetzen.
Prüfe die Wandstärke beim Kauf eines Hauses
Du solltest immer darauf achten, wie dick deine Wände sind, wenn du ein Haus kaufst oder neu baust. In neuen Gebäuden ist die klassische Wandstärke 11,5 Zentimeter. Allerdings kann es bei älteren Gebäuden sein, dass aus Kostengründen an der Wandstärke gespart wurde, so dass sie dünner sein können. Wenn du also ein älteres Haus kaufst, solltest du besonders auf die Dicke der Wände achten. Es könnte sein, dass du sie verstärken musst, bevor du Wände mit Tapete oder Farbe verschönern möchtest.
Erfahre, welche Wandwerkstoffe du hast – mit etwas Recherche
Hast du beim Klopfen an der Wand ein hohles oder ein dumpfes Geräusch vernommen? Mit etwas mehr Recherche kannst du herausfinden, was die Wandwerkstoffe sind. Wenn es sich beim Klopfen um ein hohles Geräusch handelt, sind die meisten Wände aus Gipskarton oder Gipsfaserplatten gefertigt. Wenn du ein dumpfes Geräusch hörst, kannst du deinem Vermieter oder Nachbarn eine Frage stellen. Vielleicht wissen sie, was die Wandwerkstoffe sind. Oft kann auch ein Blick in die Bauunterlagen Aufschluss über die Wandwerkstoffe geben.
Wandmaterial erkennen: So erkennst du Beton, Ziegelsteine & Porenbeton
Der Bohrstaub kann dir einiges über die Wandmaterialien verraten. Wenn du weiß bis grauen und sehr feinen Bohrstaub hast, dann ist die Wand aus Beton gemacht. Roter Bohrstaub ist ein klares Zeichen dafür, dass die Wand aus Ziegelsteinen besteht und weißer, sandiger Bohrstaub ist ein Hinweis darauf, dass du Kalksandstein (auch Porenbeton genannt) vor dir hast. Für ein exaktes Ergebnis kannst du den Bohrstaub aber auch einem Experten zeigen. Er kann dir dann sagen, aus welchem Material die Wand gemacht ist.
Tragende Wände: Mindestdicke von 17,5 cm empfohlen
Du fragst Dich, wie dick tragende Wände sein müssen? Falls Du planst tragendes Mauerwerk zu bauen, solltest Du darauf achten, dass es mindestens 17,5 cm stark ist. Natürlich kannst Du hier auch mehr Stabilität erreichen, indem Du die Wände beispielsweise auf 24 cm verdickst. Tragende Wände werden stärker konstruiert als Trennwände, da sie höheren Belastungen standhalten müssen. Daher ist es wichtig, dass Du bei der Dicke der Wände nicht am falschen Ende sparen möchtest. Achte darauf, dass die Dicke ausreichend ist, damit Dein Mauerwerk auch wirklich stabil ist.
Tragende Wand im Haus erkennen: Hol Dir Rat von einem Fachmann!
Du möchtest eine Wand in Deinem Haus einreißen, aber weißt nicht, ob es sich dabei um eine tragende Wand handelt? Dann solltest Du in jedem Fall einen Fachmann hinzuziehen. Denn: Außenwände sind grundsätzlich tragende Wände. Die Innenwände hingegen sind meist nicht tragend. Ob es sich bei einer Wand im Hausinneren um eine tragende Wand handelt, kann Dir nur ein Statiker sagen. Denn würde eine tragende Wand eingerissen, könnte das Haus zusammenstürzen. Es ist also wichtig, dass Du vorher einen Experten zurate ziehst.
Abstützung bei tragender Wandentfernung einbauen
Du willst eine tragende Wand entfernen? Dann musst Du vorher unbedingt eine Abstützung einbauen lassen. Diese wird anhand der Lage meist nur ein- oder zweiseitig angebracht und muss durch einen Experten errichtet werden. Besonders wichtig ist dabei, dass die Abstützung in dem Moment eingebaut wird, bevor der eigentliche Wanddurchbruch erfolgt. Nur so kannst Du sicher sein, dass die Abstützung die gewünschte Wirkung erzielt und ein Einsturz verhindert wird. Informiere Dich also vorab bei einem Fachmann und lasse Dir genau erklären, wie und wo die Abstützung angebracht werden muss.
Einbau eines Fensters in tragende Wand: So gehst Du vor!
Du möchtest ein Fenster in eine tragende Wand einbauen? Dann solltest Du einiges beachten. Damit die tragende Kraft der Wand nicht geschwächt wird, brauchst Du einen sogenannten Sturz oberhalb des Fensters. Dadurch wird die Kraft, die durch die Wand fließt, umgeleitet. Wichtig ist, dass Du auch die richtigen Materialien verwendest, damit der Einbau auch wirklich sicher und stabil ist. Ein Fachmann kann Dir hierbei helfen und Dich bei der richtigen Auswahl beraten. Du solltest Dir auf jeden Fall vor dem Einbau gut überlegen, ob Du das Fenster auch wirklich haben möchtest und ob das Ganze nicht vielleicht doch zu aufwändig wird.
KS-Innenwände: Ab 11,5 cm hoch belastbar mit vielen Designmöglichkeiten
Du bist auf der Suche nach einer guten Lösung für das Innenwand-Design Deines Zuhauses? Dann sind KS-Innenwände eine sehr gute Wahl. Sie sind bereits ab einer Wanddicke von 11,5 cm hoch belastbar und können sowohl als tragende als auch als nicht tragende Wände ausgeführt werden. Außerdem bieten sie eine große Vielfalt an optischen Gestaltungsmöglichkeiten, egal ob als Sichtmauerwerk oder als verputzte Wände. Da ist mit Sicherheit auch für Dich das passende Design dabei.
Ist Deine Wand tragend? So findest Du es heraus
Du willst eine Wand entfernen? Dann solltest Du zunächst herausfinden, ob es sich dabei um eine tragende Wand handelt. Denn solange es sich lediglich um eine Zwischenwand handelt, ist das kein Problem. Doch bei tragenden Wänden kann das schon einmal komplizierter werden. Denn dann gilt es, einen Stahlträger einzubauen, der einzige Aufgabe der ursprünglichen Wand übernehmen kann. Hier hast Du es mit einem deutlich größeren Aufwand zu tun, als bei nicht tragenden Wänden. Doch keine Sorge: Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob es sich um eine tragende Wand handelt, kannst Du einen Fachmann beauftragen, der Dir Aufschluss darüber gibt.
Kosten für Stahlträger: Preis abhängig von Art & Material
Du fragst Dich, wie viel Stahlträger kosten? Grundsätzlich hängt der Preis von der Art des Trägers und dem verwendeten Material ab. In der Regel liegen die Kosten pro Kilogramm zwischen 2 und 5 Euro. Allerdings können die Kosten je nach Größe und Ausführung des Trägers auch deutlich variieren. Bei der Wahl des richtigen Materials und der Ausführung ist es wichtig, dass Du die Anforderungen an die Baustelle berücksichtigst. Nur so kannst Du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen und eine möglichst langlebige Konstruktion erhalten.
Wanddurchbruch professionell & sicher: Warum einen Fachmann beauftragen?
Der Wanddurchbruch ist eine aufwendige Angelegenheit, wenn man ihn professionell und sicher bewerkstelligen möchte. Denn die Statik der Wände ist dabei ein wichtiger Faktor. Um einen solchen Durchbruch auszuführen, muss sichergestellt sein, dass das Gebäude den Druck aushält, den der Durchbruch erzeugt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Wände einstürzen können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie einen Fachmann konsultieren. Dieser kann Ihnen dann ein Gutachten erstellen, aus dem hervorgeht, ob und wie der Durchbruch möglich ist. Falls nötig, kann er auch die erforderlichen Genehmigungen einholen.
Damit Sie nicht nur ein sicheres Gefühl, sondern auch ein gutes Ergebnis haben, empfehlen wir Dir, einen versierten Fachmann zu beauftragen. Denn ein Wanddurchbruch ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der viele Parameter berücksichtigt werden müssen, um ein stabiles Ergebnis zu erzielen. Ein Fachmann kann aber dafür sorgen, dass die Wände auch nach dem Durchbruch tragfähig bleiben und Ihr Projekt gelingt.
Elektroleitungen orthogonal verlegen: 30cm & 15cm Abstand
Du musst bei der Verlegung von Elektroleitungen in deiner Wand unbedingt auf die korrekte Ausrichtung achten: Es darf nur orthogonal verlegt werden, also senkrecht oder waagerecht. Wenn die Kabel waagerecht verlegt werden, sollten sie in einem 30 cm schmalen Streifen über dem Fußboden oder unterhalb der Decke verlaufen. Dabei ist zu beachten, dass der Mindestabstand zu Decke und Boden jeweils 15 cm betragen muss. Denke also daran, dass du beim Verlegen der Elektroleitungen genau die richtigen Maße einhältst!
Statiker konsultieren: Nichttragende Wand entfernen
Du hast vor, eine nichttragende Wand zu entfernen? Super Idee! Aber um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du vorher einen Statiker zurate ziehen. Denn nur er kann Dir ganz genau sagen, ob es sich bei der Wand tatsächlich um ein nichttragendes Teil handelt. Außerdem solltest Du Dich vorab über die nötige Baugenehmigung und die Kosten informieren. Es könnte sein, dass Du eine Bauanzeige einreichen musst, bevor Du die Wand entfernst. Natürlich kannst Du die Arbeit auch selbst erledigen. Aber überlege Dir gut, ob Du dir das zutraust und ob es die richtige Entscheidung ist!
Wie viel trägt ein Hohlraumdübel? Antwort hier!
Du fragst Dich, wie viel ein Hohlraumdübel tragen kann? Dann haben wir hier die Antwort für Dich: Hohlraumdübel aus Kunststoff sind für eine 1-lagerige Beplankung auf eine Belastung von 25 kg ausgelegt, während sie bei einer Doppelbeplankung 40 kg tragen können. Hohlraumdübel aus Metall sind dagegen für eine 1-lagige Beplankung auf eine Belastung von 30 kg und bei einer Doppelbeplankung auf 50 kg ausgelegt. Es ist also sehr wichtig, dass Du vor dem Kauf Deiner Hohlraumdübel prüfst, wie viel Gewicht sie tragen müssen.
24 cm dicke Innenwände tragend – Unterzug einbauen für Sicherheit & Statik
Du hast schon erkannt, dass 24 cm dicke Innenwände in der Regel tragend sind. Sie leisten zwar einen Beitrag zur Statik des Hauses, können aber nicht als wesentliche Stütze angesehen werden. Solltest du eine solche Wand entfernen, solltest du unbedingt einen Unterzug einbauen, um die neue Öffnung zu stabilisieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit und Statik deines Hauses zu gewährleisten.
Entfernen einer tragenden Innenwand: Was du wissen musst
Du hast vor, eine tragende Innenwand in deinem Zuhause zu entfernen? Dann solltest du dich unbedingt vorher informieren, damit du nicht unabsichtlich die Statik des Gebäudes beeinträchtigst. Tragende Innenwände sind eine wichtige Komponente der Gebäudeaussteifung und sorgen für die nötige Stabilität. Sie unterscheiden sich von nicht tragenden Wänden, die keine statischen Aufgaben erfüllen müssen. Diese kannst du ohne Bedenken entfernen, ohne die Standsicherheit des Gebäudes zu beeinträchtigen. Trotzdem solltest du immer ein professionelles Gutachten einholen, bevor du eine tragende Wand entfernst. Dieses hilft dir dabei, sicherzustellen, dass die neuen Vorschriften der statischen Berechnung erfüllt werden.
Wanddurchbruch in Wohnung: Kosten eines Statikers & Tipps
Du überlegst, einen Wanddurchbruch in deiner Wohnung vorzunehmen? Dann solltest du unbedingt einen Statiker zu Rate ziehen. Denn ob du eine tragende oder eine nicht tragende Wand durchbrichst, macht einen großen Unterschied. Tragende Wände sollten nur von einem Fachmann bearbeitet werden, um Schäden an der Konstruktion der Wohnung zu vermeiden. Für den Einsatz eines Statikers musst du mit Kosten zwischen 200 und 2000 Euro rechnen. Je nachdem wie viel Arbeit der Statiker leisten muss, können die Kosten variieren. Doch eines ist klar: Eine gute Beratung und eine sichere Konstruktion sind das Geld auf jeden Fall wert.
Fazit
Eine tragende Wand erkennt man an ihrer Funktion, denn sie trägt das Gebäude und hält es zusammen. Meistens sind tragende Wände auch dicker als andere Wände, aber auch das ist nicht immer so. Du solltest deshalb am besten einen Experten oder einen Fachmann fragen, wenn Du unsicher bist.
Abschließend lässt sich sagen, dass man anhand der Struktur und des Materials der Wand erkennen kann, ob es sich um eine tragende Wand handelt. Du solltest dich also vor dem Aufhängen eines schweren Gegenstandes immer genau erkundigen, welche Wand du dafür nutzt.
