Du hast schon einige Male versucht, eine neue Lampe in deinem Zimmer aufzuhängen, aber du bist dir nicht sicher, wie du die Stromleitungen in der Wand finden sollst? Keine Sorge, wir helfen dir dabei! In diesem Artikel erklären wir dir genau, wie du die Stromleitungen in deiner Wand identifizieren und sicher verlegen kannst. Lass uns also loslegen!
Die Stromleitungen in der Wand verlaufen in den meisten Fällen in Kabelkanälen. Diese Kabelkanäle sorgen dafür, dass die Kabel vor Schäden geschützt sind und einen ordentlichen Look in der Wand haben. Du kannst die Kabelkanäle auch als eine Art „Röhre“ in der Wand beschreiben. Sie sind normalerweise aus Kunststoff, Metall oder Holz hergestellt und haben eine Schutzbeschichtung, um sie vor Feuchtigkeit und Schäden zu schützen. Wenn Du anfangen möchtest, die Kabel in der Wand zu verlegen, musst Du zuerst einen Kabelkanal installieren, bevor Du die Kabel in den Kanal legen kannst.
Kabelverlegung: Professionelle Installation nach Vorschriften
In modernen Gebäuden ist es sehr wichtig, dass Stromleitungen nach den Regeln der Technik verlegt werden. Dafür sorgen die Profis, die sich mit der Installation von Kabeln auskennen. Normalerweise verlaufen die Leitungen senkrecht und waagerecht von der Decke und dem Boden. Meistens befinden sie sich etwa 30 Zentimeter unterhalb der Decke und 30 Zentimeter oberhalb des Bodens. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass es zu keiner Gefährdung der Leitungen kommt. Denn wenn sie zu nah an einer Wand positioniert werden, können sie durch Putz oder Gips beispielsweise beschädigt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich an Experten wendest, wenn Du Kabel verlegen lassen willst. Sie sorgen dafür, dass die Leitungen sicher und professionell verlegt werden.
Stromkabel richtig verlegen – 30 cm Abstand einhalten
Du solltest beim Verlegen von Stromkabeln unbedingt auf die richtige Position achten. Stromkabel unter dem Putz sollten nur senk- oder waagerecht verlegt werden. So sind sie leichter zu finden und das Risiko, dass sie unabsichtlich durchbohrt werden, ist geringer. Außerdem ist es wichtig, dass der Abstand zwischen Kabeln und Decke, Boden, Türstöcken, Ecken und Fenstern mindestens 30 cm im Wohnraum beträgt. An Türstöcken, Ecken und Fenstern sogar nur 15 cm. So kannst du sicherstellen, dass alle Kabel sicher verlegt sind.
Elektroarbeiten: Kabel senk- oder waagerecht verlegen
Du hast schon mal etwas von Elektroarbeiten gehört? Dann weißt du bestimmt schon, dass Stromkabel ausschließlich senk- oder waagerecht verlegt werden sollten. Dadurch sind sie leichter zu finden und es besteht nicht so leicht die Gefahr, dass sie aus Versehen beim Bohren getroffen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Kabel bei einem eventuellen Brand nicht so schnell erhitzt, wie wenn es senkrecht verlegt wäre. Durch eine waagerechte Verlegung ist es zusätzlich besser vor Feuchtigkeit geschützt und es kann zudem leichter repariert werden. Wenn du selbst an Elektroarbeiten herumfummelst, achte also darauf, dass du die Kabel immer waagerecht oder senkrecht verlegst.
Leitungssucher: Kabelstrecken im Altbau erkennen und sicher verkabeln
Im Altbau ist es häufig so, dass die Kabelverlegung nicht immer ganz eindeutig ist. Deshalb ist es ratsam, wenn Du bei der Installation oder Reparatur von Stromkabeln einen Leitungssucher verwendest. Auf diese Weise kannst Du die Kabelstrecken leicht erkennen und auch die Verbindungen nachverfolgen. So kannst Du sicherstellen, dass alles sicher und ordnungsgemäß verkabelt ist und es nicht zu einer Gefährdung kommt. Ein Leitungssucher kann auch helfen, wenn ein Kabel beschädigt ist und Du herausfinden möchtest, wo sich die Stelle befindet. Damit kannst Du die Reparatur schnell und einfach durchführen.
Wie tief sollten Schlitze in eine Wand sein?
Wenn du Wände mit einer Dicke von 17,5 cm baust, ist es wichtig, dass du die Schlitze nicht tiefer als 10 mm machst. Dann hast du die besten Chancen, dass sie nicht einstürzen. Wenn die Wand größer ist, also zwischen 25 und 30 cm, dann kannst du 15 mm tiefe Schlitze machen. Ist die Wand sogar noch dicker, also mehr als 30 cm, dann darfst du sogar Schlitze bis zu 20 mm tief machen. Wichtig ist aber, dass du dir immer sicher sein kannst, dass die Wand nicht einstürzt.
So Bohrst du Präzise Unterschiedliche Materialien
Du musst beim Bohren unterschiedliche Materialien beachten? Dann bist du hier genau richtig! Wenn du eine Wand aus Stein bohren willst, dann benötigst du einen Steinbohrer. Holzbohrer eignen sich hingegen besser für Trockenbauwände. Für Ständerwerk aus Metall nimmst du am besten einen Metallbohrer. Vor allem bei Metallbohrungen ist es ratsam, zunächst mit einem kleineren Bohrer vorzubohren, um so ein sauberes Ergebnis zu erzielen. So kannst du einen sauberen und präzisen Bohrung erzielen, die deine Wand schonend bearbeitet.
Aufpassen beim Bohren: Richtige Tiefe des Bohrlochs bestimmen
Du musst beim Bohren aufpassen, dass die Bohrlöcher nicht zu tief werden. Die Tiefe des Bohrlochs sollte ungefähr 10 mm länger sein als die Länge des Dübels. So kannst du sichergehen, dass der Dübel auch sicher im Loch sitzt. Bei manchen Bohrmaschinen kannst du den Tiefenanschlag auf die gewünschte Länge einstellen, sodass du dir keine Gedanken mehr machen musst. Es ist jedoch wichtig, dass du die Einstellungen überprüfst, bevor du zu bohren beginnst.
Installiere Elektrogeräte sicher – Folge den Vorschriften!
Du solltest bei der Installation eines Elektrogerätes immer vorsichtig sein! In neueren Gebäuden werden in der Regel die gängigen Installationszonen eingehalten. Aber sei dir immer bewusst, dass du niemals sicher sein kannst, dass die Elektroleitungen genau so verlegt sind, wie es vorgeschrieben ist. Außerdem gibt es für den Boden und die Decke keine festgelegten Installationszonen. Deshalb solltest du immer darauf achten, dass du das Elektrogerät an einer sicheren Stelle installierst und dass die Leitungen gut befestigt sind. Auch solltest du darauf achten, dass alle Kabel nach den Vorschriften verlegt werden. Nur so kannst du Gefahren für Menschen und Sachwerte vermeiden.
Bohren in der Decke: Wie du alles richtig machst
Du hast alles was du brauchst, um ein Loch in die Decke zu machen? Dann bist du schon fast fertig! Bevor du startest, solltest du deine Dübel auf die Länge des Bohrers anpassen. Damit du den Bohrer immer im Blick hast, kannst du auch ein bisschen buntes Klebeband auf den Bohrer kleben. Wenn du dann deinen Bohrhammer in die Hand nimmst, musst du nur noch senkrecht in die Bohrlöcher bohren, bis du die richtige Richtung hältst. Da du in der Decke bohrst, solltest du auch immer ein Auge auf die Elektroinstallation werfen, um Schäden zu vermeiden.
Gefahr eines tödlichen Stromschlags: Repariere oder ersetze Stromleitung sofort!
Wenn du eine Stromleitung angebohrt hast, dann solltest du diese nicht nur unbedingt reparieren, sondern auch als Sofortmaßnahme die Leitung sofort abzutrennen bzw. auszutauschen. Da der Schutzleiter fehlt und somit die Gefahr eines tödlichen Stromschlags besteht, ist es wichtig, dass du die Leitung schnellstmöglich reparierst oder auswechselst. Am besten holst du dir hierfür professionelle Hilfe, um sicherzustellen, dass die Reparatur sicher ausgeführt wird. So kannst du deine eigene Sicherheit gewähren und einem tödlichen Unfall vorbeugen.
Stromschlag vermeiden: Unterbreche Stromzufuhr vor dem Bohren
Du solltest niemals das Risiko eingehen und bei einer stromführenden Leitung bohren. Wenn du dennoch ein Loch bohren musst, solltest du zuerst die Stromzufuhr zu der Leitung unterbrechen. So kannst du einen Stromschlag vermeiden und deine Sicherheit gewährleisten. Es besteht Lebensgefahr, wenn du beim Bohren eines stromführenden Kabels einen Stromschlag erleidest. Daher ist es unerlässlich, dass du vor dem Anbohren die Stromzufuhr unterbrichst und ein spezielles Werkzeug benutzt. Ist die Leitung tatsächlich stromführend, kann es sein, dass die Sicherung auslöst, es zu einem Kurzschluss und eventuell ein paar Funken kommt. Aber das ist immer noch besser, als einen Stromschlag zu erleiden. Also, denke immer daran, die Stromzufuhr zu unterbrechen, sichere Werkzeuge zu benutzen und vorsichtig zu sein, bevor du ein stromführendes Kabel anbohrst.
Leitungen in Wänden einlegen: Vorschriften beachten
Du musst beim Einlegen von Leitungen in Wänden an bestimmte Vorgaben denken. Bis 240 mm Wanddicke darfst du maximal 1 cm tiefe und 10 cm breite Kanäle herausbrechen. Ist die Wand jedoch dicker, dann darfst du bis zu 3 cm tiefe und 20 cm breite Kanäle anlegen. Dabei müssen die Schächte mindestens 11,5 cm voneinander entfernt liegen, um eine sichere Verlegung zu gewährleisten. Es ist also wichtig, dass du die vorgegebenen Tiefen beachtest, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Kinderleicht Schrauben in die Wand oder Decke eindrehen
Du möchtest eine Schraube in eine Wand oder Decke eindrehen? Mit dem richtigen Bohrer und etwas Geduld schaffst du das kinderleicht! Zuerst bohre ein passendes Loch in die Wand oder Decke. Achte darauf, dass es nicht zu groß oder zu klein ist. Anschließend steckst du den entsprechenden Dübel in das vorgebohrte Loch und setzt die Schraube mit der Spitze gerade und der Länge nach in den Dübel oder das vorgebohrte Loch. Verwende dann einen Schraubenzieher, um die Schraube mühelos in die Wand oder Decke zu drehen. Damit deine Schraube sicher hält, musst du sie fest anziehen. Aber achte darauf, dass du die Schraube nicht zu fest anziehst, sonst könnte sie leicht aus dem Dübel oder der Wand gerissen werden. Wenn du den Dreh raus hast, kannst du so ziemlich alles an der Wand befestigen!
Kabel richtig unter Putz verlegen: Normen beachten
Deckenrand haben müssen.
Grundsätzlich musst du beim Verlegen von Kabeln unter Putz auf die Senkrecht-, Lotrecht- oder Waagerechte Verlegung achten. Wenn du die Kabel waagerecht verlegst, solltest du die Installationszone laut Norm für Wohnräume einhalten: Jeweils zwei Korridore von 30cm, die 15cm Abstand zum Boden und zum Deckenrand haben müssen. So stellst du sicher, dass die Kabel sicher verlegt sind und du keine Probleme mit der Installation hast.
Auf Installationszone achten: Elektrik verlauft meist in 15cm Abstand
Du solltest beim Renovieren oder wenn du handwerklich tätig bist auf jeden Fall auf die Installationszone achten. 30 Zentimeter oberhalb des Bodens in der Wand entlang ist Sperrgebiet für deinen Bohrer. Es ist auch tabu, im senkrechten Bereich ober- und unterhalb von Steckdosen sowie Lichtschaltern zu bohren. Da in diesem Bereich die Elektrik verläuft, kann man hier leicht einen Kurzschluss verursachen. In der Regel verlaufen Leitungen meist in einem Abstand von rund 15 Zentimetern neben Fenstern und Türen. Wenn du dir nicht sicher bist, wo die Leitungen verlaufen, dann solltest du unbedingt einen Fachmann beauftragen, der dein Projekt sicher umsetzt.
Verlege Starkstromleitungen nicht im Erdreich: Richtlinien beachten
Du darfst Starkstromleitungen nicht im Erdreich verlegen. Dies ist durch die deutsche Gesetzgebung verboten, da es sonst zu gefährlichen Folgen für Mensch und Umwelt kommen könnte. Auch wenn die Leitungen nur kurzzeitig im Untergrund vergraben werden, ist dies nicht erlaubt. Stattdessen solltest Du Gummischlauchleitungen oder Leitungstrossen verwenden, die mit Materialien wie Erdreich, Sand oder ähnlichem bedeckt werden. Allerdings ist es wichtig, dass diese Abdeckung nicht längerfristig angewendet wird, da sonst die Gefahr besteht, dass die Leitungen dauerhaft im Erdreich verlegt werden. Es ist also wichtig, dass Du die bestehenden Richtlinien zur Verlegung von Starkstromleitungen beachtest, damit Du und die Umwelt vor schädlichen Konsequenzen geschützt werden.
Mietsache richtig nutzen: Verursacherprinzip beachten
Du musst also immer vorsichtig mit der Mietsache umgehen, denn hier gilt das Verursacherprinzip: Auch wenn du nur fahrlässig gehandelt hast, bist du dafür verantwortlich, den entstandenen Schaden zu beheben. Daher ist es wichtig, dass du, wenn du eine Mietsache nutzt, immer besonders sorgfältig damit umgehst und den Umgang mit der Mietsache im Mietvertrag einhältst. Dann bist du auf der sicheren Seite und musst nicht selbst für den Schaden aufkommen.
Mieter müssen nicht für Fliesenschäden aufkommen – BGH
Du als Mieter musst nicht befürchten, dass du für Schäden an Fliesen in deiner Küche oder deinem Badezimmer aufkommen musst. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass du in diesem Fall lediglich die Dübellöcher verschließen musst (AZ VIII ZR 10/92). Sollte im Mietvertrag eine anderslautende Klausel stehen, ist diese unwirksam. Allerdings ist es eine Substanzverletzung, wenn du in Fliesen bohrst.
Stromleitungen entlanglaufen lassen: Experten helfen!
Du hast schon einmal davon geträumt dein Wohnzimmer selbst zu renovieren? Oder einfach mal ein neues Bild an die Wand hängen? Bevor du aber loslegst, solltest du unbedingt prüfen, wo Stromleitungen entlanglaufen könnten. Ein falscher Schlag oder ein falsches Loch in einer Wand kann schwerwiegende Folgen haben. Aus diesem Grund ist es unerlässlich den Weg der Stromleitungen zu kennen. Zum Glück gibt es hierfür einige Experten, die dir bei der Suche helfen können. Diese kennen sich mit Elektrizität aus und können dir die Stelle des Stromes anzeigen. Denn nur so kannst du sicher sein, dass du nicht auf eine Stromleitung triffst. Außerdem können sie dir auch bei der Installierung von Steckdosen und anderen elektrischen Geräten helfen.
Stromleitung angebohrt? So merkst du es + Elektriker rufen
Du fragst dich, ob du die Stromleitung angebohrt hast? In vielen Fällen merkst du es daran, dass dir der Strom ausfällt. Hintergrund ist, dass eine angebohrte Stromleitung einen Kurzschluss verursachen kann. Das bedeutet, dass auch deine Bohrmaschine ausgeht. Es kann aber auch sein, dass du den Kurzschluss nicht bemerkst und die Stromleitung trotzdem angebohrt hast. In dem Fall solltest du dringend einen Elektriker kontaktieren, der die Schäden beheben kann.
Schlussworte
Die meisten Stromleitungen in der Wand verlaufen entweder horizontal oder vertikal. In einigen Fällen kann es notwendig sein, dass sie in diagonalen Linien verlaufen, aber dies ist eher selten der Fall. Die Leitungen laufen normalerweise durch Löcher in der Wand, die in einem regelmäßigen Abstand voneinander ausgehöhlt wurden. Sie werden auch in einer bestimmten Höhe über dem Boden platziert, um zu vermeiden, dass sie beschädigt werden.
Du siehst also, dass Stromleitungen in der Wand auf unterschiedliche Weise verlaufen können. Es ist wichtig, dass du vor dem Beginn eines Renovierungsprojekts sicherstellst, dass du die Stromleitungen in der Wand kennst, um sicherzustellen, dass du sie nicht beschädigst.
